RegioKMUnet - Betriebliches Gesundheitsmanagement in einer digitalisierten Arbeitswelt unterstützt durch regionale KMU-Netzwerke 2.0

Betriebliches Gesundheitsmanagement in einer digitalisierten Arbeitswelt unterstützt durch regionale KMU-Netzwerke 2.0

Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin


Profil

Der ordentliche Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin und mit ihm das damalige Institut für Arbeits- und Sozialmedizin mit Poliklinik für Berufskrankheiten der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde 1965 als erster Lehrstuhl dieses Fachgebietes in der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Seit dem Jahr 2000 leitet Prof. Dr. med. Hans Drexler das Institut.

Die am IPASUM angesiedelten Arbeitsgruppen sind thematisch heterogen aufgestellt. Neben Betriebsärzten, Chemikern, Biologen mit ihren jeweiligen Arbeitsgruppen existiert seit 2005 die Arbeitsgruppe „Betriebliche Gesundheitsförderung“.

Damit kann das Institut auf Erfahrungen des ganzen Spektrums von gesetzlich vorgeschriebenem Arbeitsschutz, betriebsärztlicher Tätigkeit und Forschungsprojekten mit Unternehmen zur BGF/BGM zurückgreifen. Insbesondere bestehen dabei Erfahrungen in der qualitativen und quantitativen Forschung (z.B. zur Bedarfsermittlung oder Erfolgskontrolle von Maßnahmen).


Bisherige Arbeiten

Das IPASUM hat seit 2005 bzw. 2007 zwei KMU-Netzwerke zur betrieblichen Gesundheitsförderung zusammen mit einer Krankenkasse aufgebaut und wissenschaftlich begleitet. Dabei handelt es sich um die „Bewegten Unternehmen“ (www.bewegte-unternehmen.de) und die „Vitalen Unternehmen“ (www.vitaleunternehmen.de).

Seit 2005 hat das IPASUM ein Fragebogentool zur Identifikation von Problemen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz, d.h. geeignet zur Bedarfsanalyse bei der betrieblichen Gesundheitsförderung, entwickelt und in zahlreichen Studien erfolgreich eingesetzt [10,13,14]. Die Ergebnisse wurden jeweils betriebsintern kommuniziert und betriebsspezifische Maßnahmen konnten vielfach daraus abgeleitet werden.

Die umfangreichen Erfahrungen bei der wissenschaftlichen Begleitung der regionalen KMU-Netzwerke in den letzten 10 Jahren wird für eine Optimierung der Netzwerkkonfiguration und -organisation genutzt werden, was mit der Bezeichnung regionalen KMU-Netzwerke 2.0 zum Ausdruck gebracht werden soll.